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Kinderhaus Pfefferminzkamp
Bildung & Soziales

Kinderhaus Pfefferminzkamp

Anschrift:
Kritenbarg 16
22391 Hamburg-Poppenbüttel
Kontakt:
040 / 536 44 94
info@pfefferminzkamp.de
www.pfefferminzkamp.de
Geöffnet:
Mo.-Do. 8:00-16.00h, Fr. 8:00-15:30h
Kindergarten Hamburg-Poppenbüttel
KiTa Poppenbüttel

Über das Kinderhaus Pfefferminzkamp

Seinen Namen erhielt der Kindergarten durch den ursprünglichen Standort in der Plattenbausiedlung „Pfefferminzkamp“. Diese Plattenbausiedlung wurde im dritten Reich von jüdischen Insassinen des KZ Sasel (einer Außenstelle des KZ Neuengamme) unter harter Zwangsarbeit errichtet. Noch heute zeugt die Gedenkstätte Pfefferminzkamp ganz in der Nähe des Kinderhauses von diesem Kapitel der Alstertaler Geschichte.

Nach dem Bau des Forum Alstertals fand das Kinderhaus in einer Erdgeschoß-wohnung des modernen Gebäudekomplexes an der Rückseite des AEZ ein neues Zuhause.

Die KiTa bietet heute für eine Gruppe von 20 Kindern zwischen 2,5 und 6 Jahren qualifizierte und erfahrene 6 und 8 Stunden Betreuung im Rahmen des Hamburger Gutscheinsystems an. Ohne das hohe ehrenamtliche Engagement der Eltern in der Elterninitiative wäre das Konzept allerdings wirtschaftlich nicht realisierbar: die Angebote an die Kinder beinhalteten neben musikalischer Früherziehung, Schwimmen, Fahrradtouren, Ausflügen, Backtagen, Vorschulunterricht für die älteren Kinder auch Übernachtungen ohne Eltern im Kinderhaus uvm.

Im Vordergrund steht seit 40 Jahren die Maxime, den Kindern mit Respekt, Würde und Achtung zu begegnen und ihnen ein Verantwortungs¬gefühl für ihr Handeln und ihre soziale und natürliche Umwelt auf spielerische Art zu vermitteln.

Kinderhaus Poppenbüttel
KiTa Hamburg

Umzug ins jetzige Haus

Im Januar 1999 war es endlich so weit, und alle Kinder und Erzieher konnten in das neue Kinderhaus umziehen, welches nur wenige Meter von ihrem ehemaligen Plattenbau entfernt lag. Es befindet sich bis heute in einer Erdgeschosswohnung des Wohnparks Alstertal, am Ende einer beruhigten Zufahrtsstraße. Mit dem Architekten Herrn Paetzel wurde lange diskutiert, bis die optimale Lösung für das Kinderhaus gefunden wurde. Durch die Haustür betritt man eine knapp 100 m² große Parterrewohnung. Ein großer und zwei kleine Spielräume grenzen an den Flur, daneben gibt es eine Küche und einen Waschraum mit WC-Kabinen und Waschbecken. Der ca. 800 m² große Garten des Kinderhauses wird von Kindern, Eltern und Erziehern gemeinsam gestaltet und gepflegt. Es gibt ein Gartenhaus, in dem ein Teil der Kinder werkeln und spielen kann. Die gesamten Innen- und Außenanlagen bieten den Kindern zudem Nischen, in denen sie in kleinen Gruppen oder auch einmal allein spielen können.

Kindergarten Pfefferminzkamp

Auch heute noch ist der Träger des Kinderhauses ein Verein, in dem Erzieher und Eltern gemeinsam das Vereinsleben mit den Kindern planen und gestalten. Mindestens ein Elternteil des angemeldeten Kindes tritt in den Verein ein und von den Mitgliedern werden drei Vorstandsmitglieder gewählt. Der Vorstand ist für die Kasse zuständig, erledigt einen großen Teil der Verwaltungsarbeit und fungiert als Arbeitgeber für die zwei Erzieher. Mittlerweile kocht an zwei Tagen in der Woche eine Köchin, während an den anderen drei Tagen ein Vater oder eine Mutter ein gesundes Bio-Mittagessen zubereitet. Viermal in der Woche kommt abends eine Putzkraft auf Honorarbasis, und einmal im Quartal machen die Eltern reihum einen Hausputz. Einmal jährlich ist Gartentag für die Eltern und die Kinder. Weitere Elternbeteiligung wird auf den monatlichen Elternabenden besprochen. Da das Kinderhaus dem Gutscheinsystem der Stadt Hamburg angeschlossen ist, ist es auch an deren Qualitätsstandards gebunden.

Kinderhaus Pfefferminzkamp Gruppenfoto

Rückblickend kann man feststellen, dass sich an der Grundidee, eine überschaubare Gruppe von Kindern in den entscheidenden Entwicklungsjahren partnerschaftlich zu begleiten, in den letzten 40 Jahren nicht viel geändert hat. Man will ihnen mit Respekt, Würde und Achtung begegnen und ihnen Verantwortungsgefühl für ihr Handeln in ihrer sozialen und natürlichen Umwelt auf spielerische Art vermitteln. Bis zum heutigen Tag können fast 250 Kinder mit ihren Eltern auf ihre Zeit im Kinderhaus zurückblicken und sicherlich hat sich die eine oder andere Freundschaft gebildet. Eine schöne Gelegenheit zum Wiedersehen und Feiern ist das alljärhliche Zelten am Plöner See, an dem 2010 fast 100 aktive und ehemalige Kinderhauseltern und –kinder teinahmen.


Am meisten gewandelt hat sich der Einfluss und die Mitarbeit der Eltern im täglichen Geschehen. Betrieben die Eltern früher das Kinderhaus in eigener Regie und investierten sehr viel Zeit und Geld, so spielt ihr ehrenamtliches Engagement heute nicht mehr diese große Rolle. In den Anfangsjahren waren täglich mehrere Eltern bei den Kindern im Kinderhaus. 1985 wird berichtet, dass mindestens ein Elternteil zusätzlich zu den Erziehern täglich mitarbeitete, und 1992 hatte jedes Elternpaar alle zwei Wochen den sogenannten „Tagesdienst“: Frühstück machen, Mittagessen kochen, einkaufen und für die Kinder da sein. Der anfängliche wöchentliche Elternabend war ab den 1990ern nur noch 14-tägig und findet inzwischen nur noch monatlich statt. Die Eltern wählen weiterhin den Vorstand, jedoch die tägliche Arbeit obliegt den Erziehern, die klare Regeln und ein pädagogisches Konzept für die Betreuung der Kinder haben.

 

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